„Ein Bewohner informierte uns kurz nach 20 Uhr, dass Wasser über die Straße in der Ortsdurchfahrt läuft“, sagt Robert Friedl, Wassermeister und technische Führungskraft beim Wasserzweckverband Juragruppe. Und ergänzt ausdrücklich: Mit der umstrittenen Anbindung des Dorfes an die neue Ringleitung der Juragruppe habe dies nichts zu tun, „da ist einfach ein Gussrohr gebrochen“. Der diensthabende Mitarbeiter holte nach einer Begutachtung vor Ort umgehend die Firma Tretter ins Boot, die seit Jahren für die Juragruppe tätig ist „und ebenfalls in den Bereitschaftsdienst eingebunden ist“. Gegen ein Uhr nachts war der Schaden behoben, das Loch in der Straße gefüllt und mit Kaltasphalt bedeckt. Wofür Friedl wenig Verständnis hat: „Es gab Beschwerden eines Anwohners, dass seine Kinder wegen des Lärms nicht schlafen können.“ Ohne das rasche Handeln wäre „halb Leups ohne Wasser gewesen eine Zeit lang“, sagt er. Daher habe er auch der Polizei Bescheid gegeben, damit diese bei Klagen Auskunft geben konnte.