Schnee macht Einsatz von Maschinen unmöglich - Weniger Müll als 2014 Rest vom Fest: Böller-Sammeln ist Handarbeit

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Der Rest vom Schützenfest: Silvesterknaller im Rinnstein in der Richard-Wagner-Straße. Auch diese Kracher werden von Mitarbeitern des Bauhofs mühevoll mit der Hand aufgesammelt. Foto: Harbach Foto: red

Diese Arbeit kommt nach der Knallerei: Alle Jahre wieder sind Mitarbeiter des Stadtbauhofs an Neujahr und an den Folgetagen intensiv damit beschäftigt, die Reste der Silvester-Knallerei zu entfernen. Der Einsatz von Maschinen war auch in diesem Jahr nicht möglich, sagt Gerald Sollmann vom Stadtbauhof im Gespräch mit unserer Zeitung, denn: „Die Kehrmaschinen würden nur den Schnee ansaugen."

 
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Deshalb waren am Neujahrstag ab 6 Uhr  sechs Mitarbeiter des Stadtbauhofs "am Markt und in den Gassen um die Stadtkirche unterwegs – um die Reste wegzubringen“, wie Sollmann sagt. Der Schwerpunkt der Silvesterböllerei habe sich in den vergangenen Jahren verlagert, sagt Sollmann: Weg vom Markt in Richtung Sternplatz, La-Spezia- und Luitpoldplatz.

Und obwohl der Müll im Vergleich zu den Vorjahren wieder abgenommen habe, mussten die Mitarbeiter in mühevoller Handarbeit wieder vier Transporterladungen voll – rund zwölf Kubikmeter – Böller, Raketenreste, Sektflaschen, Scherben und Dosen beseitigen. „Wenn es übers Wochenende weiter taut, können wir mit den Kehrmaschinen noch nachreinigen“, sagt Sollmann. Seit Freitag sind die Handreiniger auch in den Außenbezirken unterwegs. Sollmann schätzt, dass es bis Mitte Januar dauern werde, bis ach wirklich alle Reste der Silvesterböllerei im ganzen Stadtgebiet entsorgt sind.

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