Leichenhalle: Die Nutzungsgebühren der gemeindlichen Leichenhalle wurden angehoben und angepasst. Auch bei einer Urnenbeisetzung unter anderem ist die volle Nutzungsgebühr zu zahlen. Es werden Mehreinnahmen von 400 Euro im Jahr erwartet.
Kindergarten: Die Gemeinde zahlt die Hälfte der gesetzlichen Personalkostenzuschüsse, was allein schon eine große finanzielle Herausforderung darstellt. Nun wurden die vertraglichen Regeln überarbeitet und die Trägerin, die evangelische Kirchengemeinde, beteiligt. Demnach zahlt die Kommune jetzt nur 80 Prozent statt der vom Ministerium empfohlenen 100 Prozent des Personalkostendefizites. Überhaupt kommen auf Schnabelwaid etwa 1,7 Millionen Euro an Kosten für den Neubau beziehungsweise die Erweiterung von weiteren benötigten Kinderbetreuungsplätzen zu.
Hundesteuer: Die Hundesteuer wurde im vergangenen Jahr erhöht. Der erste Hund kostet 50 Euro, der zweite 60 Euro, jeder weitere Hund 120 Euro, ein Kampfhund 400 Euro. Es wird mit jährlichen Mehreinnahmen dadurch in Höhe von rund 2000 Euro gerechnet.
DSL: Der Breitbandausbau wird vom Freistaat gefördert. Die Bundesaufgabe des Ausbaus in Bezug auf Planung und Verwaltung wurde von der Gemeinde selbst übernommen und so Ingenieurskosten von einmalig rund 20 000 Euro gespart.
Straße: Noch mal 15 000 Euro konnten beim Ausbau der Gemeindeverbindungsstraße von Preunersfeld nach Ruspen gespart werden. Ein Gremiumsmitglied hatte sich hier ehrenamtlich engagiert.
Brücke: Die drei Bahnbrücken im Gemeindegebiet müssten saniert werden. Dies würde für die Kommune erheblich Kosten mit sich bringen. Nun soll eine Brücke stattdessen abgerissen und nicht mehr neu gebaut werden. Ein Neubau käme sonst auf etwa zwei Millionen Euro.
Fazit: Der Konsolidierungsplan wurde einstimmig vom Gremium verabschiedet. Zurzeit wird geprüft, ob an der Bundesstraße noch ein Gewerbegebiet erschlossen werden kann, um hier Steuereinnahmen zu erzielen.