Auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Thomas Bauske sagt, seine Fraktion sei froh, dass sich ein Investor gefunden habe, der den Alten Bauhof „entwickelt und erlebbar macht“. Ein Abriss, sagt Georg Kämpf (BG), „wäre eine Katastrophe gewesen“.
Denkmalschutz schaut drauf
„Kaum Einfluss“ werde die Stadt nach Pfeifers Worten auf die Auswahl der Materialien haben, die für den Bau des Nebengebäudes verwendet werden. Stefan Schlags (Grüne) hatte explizit danach gefragt. Es sei aber, sagt Pfeifer, „üblich, dass die Denkmalpflege den Bau begleitet“. Er gehe auch davon aus, sagt Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, „dass der Investor selber Interesse daran hat, dass etwas Vernünftiges dabei herauskommt“.
Tore bleiben erhalten
Dass Dachflächenfenster in den Verbindungsbau mit dem charakteristischen Türmchen eingebaut werden sollen, um Licht in die Wohnungen zu bekommen, sieht Helmut Parzen (CSU) kritisch. Er hätte lieber Gauben auf dem Dach.
Das allerdings, werfen der Leiter des Stadtplanungsamts, Ulrich Meyer zu Helligen, und Ulrich Pfeifer ein, gäbe „Ärger mit dem Denkmalschutz“.
Wichtig sei in diesem Teil des Gesamtgebäudes, „das geprägt wird durch die Kopfbauten“, wie Meyer zu Helligen sagt, vor allem der Erhalt der stadtbildprägenden Ansicht mit den Holztoren. Das sei gewährleistet. Aktuell trägt der Mittelbau drei winzige Rundgauben zur Belichtung des Dachbodens.
Der Bauausschuss begrüßt die Planung einstimmig.