30 Bewohner
Die Räume im früheren Krankenhaus seien allerdings zwar passend für Senioren mit Pflegebedürftigkeit, aber eher nicht als Wohngruppe für jüngere Menschen im Sinne der Eingliederungshilfe verwendbar. Der Umzug von 30 Bewohnern nach Eschenbach ist nur die erste von vielen Maßnahmen, die Regens Wagner in Michelfeld noch bevorstehen. Das Haupthaus wird in den nächsten Jahren generalsaniert und bekommt ein neuzeitliches Nutzungskonzept. Bei einem Baustand von 1978 gebe es einiges zu tun, betont der Gesamtleiter. Unter anderem stehen eine energetische und eine technische Erneuerung und eine Verbesserung des Brandschutzes an. Insgesamt soll in sechs Bauabschnitten saniert werden. Jeder einzelne Abschnitt wird voraussichtlich ein bis zwei Jahre dauern.
Vorgesehen ist, das Gebäude vertikal zu teilen, um es dann einen nach dem anderen Abschnitt renovieren zu können. Auf diese Art können einzelne Flügel bewohnt werden, während an anderer Stelle gearbeitet wird. Die Planungen laufen schon seit über zehn Jahren. Mindestens ebenso viel Zeit ist für die Ausführung einkalkuliert. Wann es losgehen wird, steht noch nicht fest.
„Wenn alle Planungen und Finanzierungsfragen sowie alle Behördenfragen geklärt sind“, so Miltenberger zum Start der Sanierung. Besonders die Gespräche mit Zuschussgebern und mit dem Denkmalschutz müssen intensiv geführt werden. Regens Wagner rechnet mit Gesamtkosten von mindestens 30 Millionen Euro für die Generalsanierung.