Sportlich verlief die EM für Beachvolleyballerin Karla Borger nicht optimal, sie schied mit ihrer Partnerin Julia Sude im Viertelfinale aus. Mitgenommen hat die Stuttgarterin aus München zwar keine Medaille, dafür gewann sie bei den European Championships unvergessliche Eindrücke. „Das waren perfekte Festspiele für Randsportarten, die Atmosphäre war einzigartig“, sagte Borger am Montagabend beim „Stuttgarter Sportgespräch“. Trotzdem gehört die Präsidentin des Vereins Athleten Deutschland nicht zu denjenigen, die nach der überragenden Veranstaltung im August mit EM-Wettbewerben in neun Sportarten den Schluss ziehen, München müsse sich nun folgerichtig auch um Olympische Spiele bewerben: „Es ist nicht richtig, immer automatisch noch eine größere Nummer werden zu wollen.“ Thomas Weikert sieht das anders.