Polizei hält 30 Tiere in Schach Pegnitz: Kamerunschafe entflohen

Von Ralf Münch

Für die beiden Pegnitzer Polizeihauptkommissare Färber und Hagen war es am Mittwochmittag ein Einsatz der etwas anderen Art. Diesmal ging es nicht um Rangeleien oder Verkehrsunfälle, sondern um etwas Tierisches.

 
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Ein rund 30-köpfige Herde Kamerunschafe hatte keine Lust mehr in ihrem Gatter zu bleiben, sondern wollte lieber ein wenig durch die Gegend streifen und mal gucken, ob das Gras und die Blumen woanders anders schmecken. "Wir hatten von einem Verkehrsteilnehmer gegen 12.30 Uhr eine Nachricht bekommen, dass zwischen Pegnitz und Hainbronn eine Ziegenherde unbeaufsichtig an der Straße steht", sagt Färber, während er schmunzelt.

Die beiden Beamten fuhren schließlich sofort los, um die Tiere samt ihren Babys in Schach zu halten, während die gemütlich auf der Wiese standen oder lagen - ohne zu wissen, dass sie gerade einen Polizeieinsatz ausgelöst hatten. Färber, während er immer noch grinst: "Die Tiere kamen nur von wenigen Metern entfernt. Ich kenne den früheren Besitzer der Tiere. Den habe ich angerufen und er nannte mir die neuen Halter." Kurze Zeit später kam auch deren Tochter - mit einer Schüssel voller Mais. In diesem Moment hatten sich die Tiere überlegt, dass Mais doch wohl besser als Gras ist und stürmten ihr wieder hinterher in ihr Gehege in der Nähe.     

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