Polizei entlarvt weiteres Delikt Autofahrer rast mit 93 Sachen durch den Ort

 Foto: dpa-Zentralbild

Ein Autofahrer rast mit mehr als 90 Stundenkilometern durch Hegnabrunn im Landkreis Kulmbach. Die Polizei erwischt ihn und deckt ein anderes Verkehrsdelikt auf.

 
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Wirsberg - In erhebliche Widersprüche hat sich ein 19-Jähriger verwickelt, nachdem er durch Hegnabrunn gerast und von der Polizei dabei erwischt worden war. Der junge Mann war mit seinem BMW in der Ortsdurchfahrt um 43 km/h zu schnell gewesen.

Beamte der Polizei Stadtsteinach konfrontierten ihn noch am gleichen Tag mit den Fakten. Dabei hatten sie das Radarfoto dabei, das die Verkehrspolizei in Bayreuth bei ihrer Messung gemacht hatte.

Bei der Überprüfung stellte ein Ermittler fest, dass an dem Wagen der rechte Außenspiegel stark beschädigt war. Der Beamte erinnert sich sofort an eine Unfallflucht auf dem Marktplatz in Wirsberg Ende November. Damals hatten die Beamten Reste eines Außenspiegels sicher. Die Streife konfrontierte den 19-Jährigen mit der Raser-Aktion in Hegnabrunn sowie der Unfallflucht.

Nachdem sich der junge Mann anfänglich in Widersprüche verwickelte, was die Beschädigungen an seinem BMW angeht, verweigerte er die Aussage, als die Beamten die Reste des sichergestellten Außenspiegels an sein Auto hielten. „Das Puzzle war komplett, die Unfallflucht geklärt“, sagt Polizei-Chef Georg Löffler. Neben dem Fahrverbot und dem Bußgeld wegen des Geschwindigkeitsverstoßes muss sich der junge Mann jetzt auch einem Verfahren wegen Unfallflucht stellen.

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