Pegnitzer stehen vor erster Pokal-Hürde

Pegnitz gegen Vach im April 2015: Vachs Torwart Alexander Schulz rettet gegen Yannich Podgur (ASV Pegnitz). Foto: red

Sein erstes Pflichtspiel in der neuen Saison absolviert Nordost-Landesligist ASV Pegnitz am  Freitag um 18.30 Uhr. In der Qualifikation zur ersten Toto-Pokalrunde stellen sich die Schulstädter bei ihrem Ligakonkurrenten ASV Vach vor. Der Sieger hat eine Woche später Heimrecht gegen den Ex-Bayernligisten SpVgg Jahn Forchheim.

 
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Bei einer bisher durchwachsenen Vorbereitung mit Niederlagen gegen den Bezirksligisten Grafenwöhr (1:3) und den Regionalligisten SpVgg Bayreuth (1:7) gelang dem ASV wenigstens  gegen den Landesligisten SV Etzenricht ein 1:1. Aufgrund der angespannten personellen Situation gestaltet sich die Vorbereitung der Pegnitzer schwierig, da ein Kern von etwa acht bis zehn Spielern alles stemmen muss. Mit dem ersten Spiel gegen Etzenricht und der ersten Halbzeit gegen die Wagnerstädter war Trainer Heiko Gröger noch zufrieden, gegen Grafenwöhr war sein Team kräftemäßig und spielerisch unterlegen.

Gröger: Sind überfordert

„So wie wir zurzeit personell aufgestellt sind, waren wir nicht einmal für einen Bezirksligisten konkurrenzfähig“, nahm der Coach kein Blatt vor den Mund. „Aktuell sind wir in allen Mannschaftsteilen überfordert. Im Moment müssen junge, unerfahrene Spieler ihren Mann stehen, was man von ihnen aber nicht erwarten kann. Dazu reihen sich dann die erfahrenen Spieler mit schlechten Leistungen mit ein, so dass sich das im Ergebnis so auswirkt“, resümierte der 45-Jährige.

Unter diesen Voraussetzungen wird das Spiel gegen Vach mit Trainer Norbert Hofmann eine riesige Herausforderung für sein Team. Sollten die Pegnitzer personell besser aufgestellt sein und die eigenen Fehler minimieren können, gelingt es ihnen unter Umständen, die Partie einigermaßen offen zu gestalten.

Vach mit neuen Stürmern

Im ASV Vach, der personell enorm aufgerüstet hat, sieht Heiko Gröger einen der Favoriten für die kommende Punkterunde. Zwar haben die Mittelfranken ihren Torjäger Benjamin Pommer verloren (zum  Kreisligisten ASV Weisendorf), doch wurde diese Lücke durch die Angreifer Richard Vidal (Dergahspor Nürnberg) und Fabian Müller (ASV Veitsbronn-Siegelsdorf) gleich doppelt gefüllt. Bekanntester Neuzugang im Team des ehemaligen Profis und Trainers der SpVgg Bayreuth ist Defensivakteur Bastian Leikam (32), der aus Forchheim kam.

Frank und Jaspert wieder dabei

Beim ASV Pegnitz stoßen Christian Frank und David Jaspert wieder zum Kader dazu, Kapitän Florian Müller indes befindet sich noch im Urlaub, Kevin Eckert laboriert an einer Bänderdehnung im Knie, die er sich im Test gegen die SpVgg Bayreuth zugezogen hat.  Im Aufbau befinden sich Stephan Otto und Simon Gräf, beide konnten diese Woche ein leichtes Lauftraining absolvieren. Nikolai Reichel hat sich den Mittelfuß gebrochen und fällt erst einmal aus.

Am Samstag  erwartet der ASV Pegnitz den Bezirksliga-Aufsteiger FC Creußen um 16 Uhr in der Reusch zu einem weiteren Testspiel.

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