Keine Sorge, dass Herán der Richtige als neuer Pfarrer von Auerbach ist, hatte die Regionalbischöfin. „Dazu muss man sich in der Heiligen Schrift auskennen und das tun Sie“, sagte sie in ihrer Predigt. Schon als Kind habe er in der Kinderbibel gelesen oder sich vorlesen lassen, sei im Kindergottesdienst in die Welt der biblischen Geschichten hineingewachsen.
Frohe Botschaft weitergeben
Zusammen mit den Assistenten, seinem Bruder Andreas, der Vertrauensfrau des Auerbacher Kirchenvorstands, Astrid Löschner, seiner ehemaligen Studienkollegin und jetzigen Pfarrerin Julia Berggötz aus dem badischen Sulzfeld sowie seinem Mentor, Pfarrer Martin Schnurr aus Gaustadt, führte Greiner den 30-Jährigen in sein neues Amt ein. Den Festgottesdienst führte Dekan Markus Rausch.
„Angesichts des Ukrainekrieges spüren wir, wie klein manches ist, was uns in den vergangenen Wochen beschäftigt hat“, sagte er. Trotzdem und gerade deswegen brauche es auch die frohe Botschaft und Leute, die sie weitergeben. „Deshalb ist diese Ordination wichtig“, so Rausch. Und: „Wir haben nur eine schwache Kraft und einen kleinen Glauben, darum sind wir auf Gottes Hilfe angewiesen.“
Der Festgottesdienst wurde musikalisch mit vom Auerbacher Posaunenchor ausgestaltet. Auf Grußworte wurde verzichtet, diese waren Michael Herán im Vorfeld schon schriftlich zugegangen oder wurden ihm am Ende des Gottesdienstes mit ein paar Begrüßungsworten in Schriftform überreicht.
„Wir freuen uns, dass der Oberpfälzer Vorposten jetzt wieder besetzt ist“, übermittelte der Senior des Pfarrkapitels, der Betzensteiner Pfarrer Ulrich Böhm, die Glückwünsche aller Pfarrkollegen des Pegnitzer Dekanats. Und Auerbachs Bürgermeister Joachim Neuss meinte: „Sieh es wie der BR, ich bin der Michael und da bin ich dahaam.“