Im Bayreuther Rathaus ist eine neue Verordnung zwar bislang kein Thema, man verfolge die Entwicklung in Halle aber aufmerksam, sagt Pressesprecher Joachim Oppold. Allerdings ist die Rechtsgrundlage in Sachsen-Anhalt eine andere als im Freistaat. „Private Feiern auf öffentlichem Grund sind in Bayreuth aber auch heute schon durchaus möglich“ sagt Oppold und verweist auf das Public Viewing am Markt. Das allerdings muss in der Stadt angemeldet und genehmigt werden.
Stimmen aus dem Netz:
„Dann brauchen wir mehr Polizisten, damit die Friedlichkeit solcher Partys gewährleistet wird.“ Uwe Ostertag
„Ich denke schon, dass das möglich ist. Anfangs wird es sicher ein paar geben, die so was ausnützen, das regelt sich mit der Zeit aber von allein. Und zusätzliche Polizeistreifen oder gar eine ,Bürgerwehr’ braucht
man dafür nicht.“ Frank Reiss
„Ich finde es nicht gut , die sollten lieber mal ’ne anständige Diskothek planen.“
Swen Brunner
„Ja klar, gebt den Chaoten einen Platz zum Austoben und der Steuerzahler darf für die Reinigung und die Schäden aufkommen. NEIN DANKE!“ Melanie Zechmann
„Find ich ne coole Sache. Solange es unter Kontrolle bleibt. Muss halt Recht und Ordnung herrschen.“ Freche Sabse
„Der Knackpunkt ist leider das Sicherheitsproblem. Es wäre sicher nützlich, die Entwicklung in Halle zu beobachten, eventuell findet man dort – zumindest über die Zeit – Möglichkeiten, für Sicherheit zu sorgen.“ Karl Aubecker
„An sich eine gute Idee, solange es nicht zum Massenbesäufnis à la Erster Mai in Mistelbach wird. Sprich ein gewisses Polizeiaufgebot, sowie Kontrollen wären bei so etwas mehr als notwendig.“ Jonas Taubmann
„Auweia! Bei der Meinung, die hier vorherrscht, werde ich ab heute sicherheitshalber das Haus nicht mehr verlassen. Denn anscheinend bin ich von unvernünftigen Säufern, randalierenden Schlägern und sonstigen Chaoten umgeben, vor denen ich nur durch massives Polizeiaufgebot geschützt werden kann.“ Frank Reiss
„Auch wenn dies einige Kosten verursachen würde, so würde das Bayreuther Partyleben doch einen willkommenen Aufschwung erleben.“ Matt Straub