Rückblick: Kramme wirft der OB vor, die Chance vertan zu haben, an einem Modellprojekt des Familienministeriums teilzunehmen. Es ging um Zuschüsse. Im August 2014 will Krammes Büro deshalb das Büro der Oberbürgermeisterin darauf hingewiesen haben, es soll auch ein persönliches Gespräch zwischen den beiden Frauen gegeben haben. Das Projekt sah vor, dass ein Mehrgenerationendorf zwischen 2015 und 2019 verwirklicht werden muss. Einen tiefergehenden Kontakt zwischen Merk-Erbe und dem Ministerium habe es nicht gegeben, sagt Merk-Erbe und argumentiert nach den Vorwürfen damit, dass man ohne ein entsprechendes Grundstück keinen Antrag auf Zuschüsse stellen kann. Und das Grundstück habe sie damals nicht gehabt.