Niedrige Temperaturen sind schuld 30 Prozent weniger Spargel

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Durchwachsen – das ist das Urteil von Spargelbauer Matthias Stenglein über die Saison, die gestern traditionell mit dem Johannistag endete.

 
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30 Prozent weniger des edlen Stangengemüses hat Stenglein, der mit seinem Hof im Mainleuser Ortsteil Rothwind (Landkreis Kulmbach) zu den größeren Anbauern in Oberfranken gehört, im Vergleich zum Vorjahr ernten können.

Der Grund: Nachtfröste bis Mitte Mai. Zwar habe es dank des Anbaus unter schwarzer Folie schon vorher Spargel gegeben, doch dann habe die Kälte zugeschlagen. „An manchen Tagen mussten wir unseren Hofladen schon mittags schließen, weil einfach kein Spargel mehr da war“, sagt Stenglein, der außerdem noch Gastronomen und Supermärkte in der Region beliefert.

Auch deren Wünsche habe er nicht immer befriedigen können. „Der Spargel braucht nun mal mindestens zwölf Grad, um den richtigen Wachstumsimpuls zu bekommen“, so Stenglein. Das sei zwar ab der zweiten Maihälfte der Fall gewesen, aber dadurch „hatten wir nur vier richtig gute Wochen“. Schließlich wird auf ersten Flächen schon deutlich vor dem 24. Juni nicht mehr gestochen. In Rothwind war die Saison schon Mitte vergangener Woche komplett beendet.


Einen ausführlichen Artikel lesen Sie in der Montagsausgabe (25. Juni) des Kuriers.

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