"No to racism"
Auf die Sportfitness-Meisterschaft am Samstag folgte am Sonntag die Aktion „No to racism“ (Nein zu Rassismus), bei der sich in der Bärenhalle 19 Sportvereine aus der Region präsentierten. Markus Kittner hat die Aktion organisiert.
Herr Kittner, was soll das Ganze?
Markus Kittner: Bei „No to racism“ können die Vereine ihr Sportangebot vorstellen und zeigen: Egal, welche Hautfarbe du hast, egal aus welcher Nation du kommst, egal, was du glaubst, bei uns bist du willkommen.“
Haben Sie sich das ausgedacht?
Kittner: Ja und nein. Auf die Idee kam ich durch die Champions League, wo am Anfang alle in ihrer Sprache „Nein zu Rassismus“ sagen. Aber was nützt uns das hier, bei Real Madrid kann von unseren Jugendlichen keiner spielen. Also wollte ich diese Idee hier vor Ort umsetzen und habe rund 80 Vereine gefragt, ob sie mitmachen.
Und, wie war die Resonanz?
Kittner: Die Bereitschaft der Vereine war sehr groß. Einige haben sofort zugesagt, und übrigens war auch Landrat Hermann Hübner sofort einverstanden, als ich fragte, ob er die Schirmherrschaft übernimmt. Andere fanden die Idee gut, trauten sich eine Aufführung auf der Bühne aber nicht zu. Für Schwimmvereine zum Beispiel ist das ja auch eher schwierig. Ein paar antworteten auch gar nicht. Aber dazu muss ich auch sagen, dass ich per Email eingeladen habe und ein paar Anfragen vielleicht auch im Spam-Ordner gelandet sind.