Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten an der unter Denkmalschutz stehenden „Werners Bruck“ haben sich einige Wirsberger etwas Besonderes einfallen lassen. Vertreter von Schützenverein und Soldatenkameradschaft trafen sich am Dienstagabend mit Fahnenabordnungen mitten auf der Bogenbrücke und feierten nach drei Wochen „Wiedervereinigung“ von Ost und West im Kurort. Sonja Schneider vom Schützenverein verwies darauf, dass der Osten durch die Sperrung ohne Arzt, Zahnarzt, Einkaufsmöglichkeiten oder Gasthaus auskommen musste. „Familien wurden getrennt, aber der Osten hat andere Vorzüge, zum Beispiel Schwimmbad und des Schützenhaus.“ Dass die Brücke lebensnotwendig sei, das machte Schneider mit einem Appell an Landwirte und Transportunternehmer deutlich: „Achtet unsere Brücke. Ihr habt gesehen, wir brauchen sie dringend.“