Musica Bayreuth Viel Applaus beim Opening mit Masaa

Das Jazzquartett Masaa heizte zum Musica-Opening kräftig ein. Foto: /Andreas Harbach

Eine der wichtigsten musikalischen Veranstaltungsreihen Bayreuths ist offiziell eröffnet. Zum Auftakt war der Jean Paul Art Space brechend voll. Die Band wartete mit so mancher Besonderheit auf.

 
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Viktor Lukas begrüßte die rund 60 Gäste am Samstagabend zum Opening der Musica Bayreuth im Jan Paul Art Space in der Bayreuther Friedrichstraße. Lukas war es auch, der die Musikreihe 1961 gegründet hatte – damals noch unter dem Namen „Orgel- und Musikwoche Bayreuth“. Anlass war der Neubau der großen Orgel der Stadtkirche, die am 17. September 1961 feierlich eingeweiht wurde.

1971 die Veranstaltungsreihe in „Musica Bayreuth“ umbenannt. Das Markgräfliche Opernhaus nahm fortan eine immer zentralere Rolle ein. Die Musica ist heute eine klingende Konstante im Bayreuther und im nordbayerischen Musikleben.

Am Samstag spielte zum Opening 2024 das Jazz-Quartett Masaa auf. Es erklang eine Mischung aus zeitgenössischem Jazz und teils gerappten arabischen Versen. Auf der Bühne standen vier Musiker. Gesang, Schlagzeug, Trompete und Gitarre. Das Besondere: Die Gitarre bestand quasi aus zwei Instrumenten – ein Bass war integriert (siehe Foto).

Etwa zwei Stunden dauerte der Auftritt, den die Zuschauer mit viel Applaus bedachten. Bis zum großen Finale mit dem Orgel-Benefizkonzert in der Stadtkirche am 1. August gibt es bei der Musica noch ein umfangreiches Programm, das Konzerte der Bamberger und Karlsbader Symphoniker ebenso umfasst wie den Auftritt eines Barockorchesters aus Annecy. Weitere Highlights sind das Filmmusik-Konzert sowie der Auftritt der Regensburger Domspatzen am 21. bzw. 23. Juni. Am 31. Mai ist außerdem das britisch-royale Vokalensemble The Queen‘s Six, das King Charles täglich musikalisch unterhält, zu Gast im Markgräflichen Opernhaus. Und zur Ergänzung gibt es auch noch eine Konzertreihe für Schüler.

Die nächsten Konzerte sind das Stück „La Clemenza di Tito“ – zugleich Auftaktevent der Gluck-Festspiele – am Donnerstag, 9. Mai, 19.30 Uhr im Markgräflichen Opernhaus. Danach folgen am Freitag, 10. Mai, 19.30 Uhr, ein Konzert mit Valer Sabadu sowie am Samstag, 11. Mai, 19.30 Uhr, noch einmal das Stück „La Clemenza di Tito“ – diesmal in der Version von Wolfgang Amadeus Mozart. Das gesamte Programm des noch bis 1. August dauernden Festivals gibt es unter: www.musica-bayreuth.de.

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