MÜNCHEN. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) setzt nach dem positiven Bürgerentscheid in Garmisch-Partenkirchen auf ein Ende des Streits über die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018.
Seehofer sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe), er gehe "davon aus, dass auch die Gegner das Votum jetzt akzeptieren". Er fügte hinzu: "So viel Format hat die Bevölkerung. Das hat beim Rauchverbot auch geklappt."
Seehofer erleichtert
Der Ministerpräsident will nun "bis zur endgültigen Entscheidung alles in die Waagschale werfen, damit wir den Zuschlag kriegen". Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) sagte der Zeitung, das Votum gebe der bayerischen Bewerbung "Rückenwind". Er sei "sehr erleichtert" über den Ausgang des Bürgerentscheids vom Sonntag.
Dabei hatten 58,07 Prozent dafür gestimmt, die Bewerbung fortzuführen und keine weiteren Schritte einzuleiten, die diese Bemühungen in Zweifel ziehen. Der zweite Bürgerentscheid der Olympia-Gegner fand dagegen nicht die erforderliche Mehrheit.
dapd/Foto: pa
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