Das sagt die Untersuchung: Michael Frehn brennt am Dienstagnachmittag in der gemeinsamen Sitzung des Verkehrs- und Bauausschusses des Stadtrats ein Feuerwerk an Prozentzahlen ab. Ein Vergleich jagt den nächsten. Die einzelnen Fortbewegungsmittel gegeneinander. Bayreuth im Vergleich mit anderen Städten. Fünf Wochen lang, sagt Frehn, habe seine Planersocietät im September und Oktober 2015 Bayreuther angeschrieben und befragt. "3260 Bayreuther hatten wir angeschrieben, 573 haben mitgemacht. Das entspricht 1,3 Prozent der Bayreuther." Und das ist, sagt der Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl, repräsentativ. 81 Prozent der Bayreuther, sagt Frehn, haben mindestens ein Auto. "Liegt knapp unter dem Bundesdurchschnitt von 86 Prozent." Genauso viele Bayreuther haben auch mindestens ein Fahrrad: 81 Prozent. Acht Prozent haben ein Elektrofahrrad. "Besser als Bamberg, da sind es fünf Prozent. Schlechter als Borken im Münsterland, da sind es 18 Prozent", sagt Frehn. 24 Prozent der Bayreuther haben eine Monatskarte für den Stadtverkehr. "Davon sind aber 80 Prozent Schüler und Studenten."