Mitmachen geht in verschiedenen Varianten
Landwirten, die sich an dem Projekt beteiligen, bietet die Regierung verschiedene Modelle an. In einem Fall werden im ersten Jahr Silphie und Mais parallel zueinander, aber weniger dicht gepflanzt. Dass er dadurch mehr Licht bekomme, gefalle dem Mais sogar so gut, dass es trotz deutlich weniger Pflanzen nur 20 Prozent weniger Ertrag biete. Die Regierung wolle notfalls sogar ein Unternehmen damit beauftragen, die Samen auf den Feldern der Landwirte auszubringen. Allen Modellen gemeinsam sei, dass die Ministerien in den ersten fünf Jahren alle Kosten und Ausfallkosten übernehme.
Zwischen 4000 und 5000 Euro koste die Etablierung von Silphie pro Hektar in fünf Jahren. 100 Hektar kosten die Ministerien damit rund eine halbe Million Euro. Bei Mais beliefen sich die Kosten für das Saatgut im gleichen Zeitraum auf nur 1500 Euro, dazu kämen aber Kosten für den Anbau einer Zwischenfrucht und für Pflanzenschutzmittel. Rentieren würde sich Silphie ab dem achten Jahr, sagt Fischer und oft blieben Pflanzen deutlich länger als 15 Jahre stehen.
Melden bis Ende Oktober
Im November müsse die Regierung das Saatgut bestellen. Landwirte, die sich an dem Projekt beteiligen wollen, können das der Regierung von Oberfranken noch bis Ende des Monats melden.