Ehe Professor Michael Grube seine berühmte mehr als 350 Jahre alte Amati-Geige ansetzt, hält er kurz inne: Er schaut die Geige, die ihn ein berühmter Geiger verehrt hat, kurz an, schließt die Augen – und dann zaubert der berühmte Violinvirtuose. Grube entlockt der Violine hauchzarte Flageolett-Töne, er bringt sogar Mehrstimmigkeit hervor. Manchmal lässt er die Geige so erklingen, als ob er mindestens vier Hände hätte und zwei Bögen, dann wieder zelebriert er Harmonien in unglaublicher Brillanz.