Margarethe Müller ist ein Mensch, der kein Aufhebens um seine Person macht. Gearbeitet hat sie halt. „Ich musste raus. Denn daheim wäre ich ja sonst verrückt geworden.“ Gearbeitet hat sie 52 Jahre lang. Anfang der 50er Jahre ging es los mit dem Imbiss. „Damals haben wir uns selbstständig gemacht“, sagt sie. Sie und ihr Mann Werner. „Kaufmann war er, hat beim Arbeitsamt gearbeitet.“ Mit einer gebrauchten Bude sind sie in die neue Existenz gestartet. Zehn Monate im Jahr unterwegs. In Bayreuth, in der Region. Ein Knochenjob, denn die Holz-Bude musste ja noch in Einzelteile zerlegt und zum nächsten Fest transportiert werden.