Es hätte angenehmere Zeitpunkte gegeben, um als Geschäftsführer bei Medi Bayreuth anzuheuern. Mitleid muss man mit Friedrich Hartung trotzdem nicht haben. Der 27-Jährige übernahm das Ruder beim ehemaligen Basketball-Bundesligisten zwar just in dem Moment, als der Abstieg feststand, er vollzog diesen Karriereschritt vom Assistenten zum Chef aber auch selbstbestimmt. Nun steht er vor der Herausforderung, eine für Bayreuther Verhältnisse ungewohnte Situation meistern zu müssen – nach 13 Spielzeiten BBL sehen die Zuschauer ab Herbst wieder Zweitliga-Basketball in der Oberfrankenhalle. Im Gespräch mit unserer Zeitung sagt Hartung, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um eine erfolgreiche Saison zu erleben.