Zuvor hatte Mild im Rückblick auf seine Amtszeit und mit Blick auf die gute Nachwuchsarbeit der Wehr festgestellt: „Bei der Feuerwehr Creußen ist die Welt noch in Ordnung.“
Es ist eine gute Tradition in Creußen, dass der amtierende Bürgermeister auch Vorsitzender der Feuerwehr ist. Und nachdem ab morgen Martin Dannhäußer (ÜWG/FW) auf dem Chefstuhl im Creußener Rathaus sitzt, wählten ihn am Freitagabend die Mitglieder der Feuerwehr bei der Hauptversammlung zum Nachfolger von Harald Mild (CSU), der heute seinen letzten Tag als Bürgermeister hat.
Zuvor hatte Mild im Rückblick auf seine Amtszeit und mit Blick auf die gute Nachwuchsarbeit der Wehr festgestellt: „Bei der Feuerwehr Creußen ist die Welt noch in Ordnung.“
Außerdem ging Mild auf die jüngsten Diskussionen um seine Kritik am Feuerwehrverband, die er bei der Versammlung der Lindenhardter Wehr Anfang des Monats getroffen hatte, ein. Aber er bleibe dabei, dass die kleinen Wehren mit Bürokratie und Anforderungen überfordert sind, habe das schon öfter gesagt. „Man darf nicht den Fehler von zu viel Theorie machen, sondern lieber mehr Praxis.“ Eine Gesellschaft funktioniere nur, wenn man diskutiert. So geschehe Meinungsbildung. „Ich mache das nicht, um zu ärgern, sondern um zum Nachdenken anzuregen. Es ist nie persönlich, sondern immer sachlich gemeint“, so Mild.
Feuerwehr muss sich weiterentwickeln
Die Feuerwehren können nicht auf dem Stand von vor 30 Jahren stehenbleiben, müssen sich verändern, den Gegebenheiten anpassen, so Kreisbrandrat Hermann Schreck. Und nur durch eine einheitliche Ausbildung können dann auch Sicherheit und Hilfe gewährleistet werden. Sicher sei der Verband ohne die Wehren nichts, aber andersherum sei der Verband die Interessenvertretung der Wehren, ist fachlich gestaltet und sollte Gehör finden, so der Kreisbrandrat.