23 Maßnahmen plus 44 Untermaßnahmen umfassen die Vorschläge, die das Büro Planwerk für die Stadtsanierung ausgearbeitet hat. Zehn davon wurden mit „höchster Priorität“ eingestuft, eine als Signalprojekt definiert: der Umbau des ehemaligen Cafés Schoberth am Marktplatz. Vorausgegangen sind rund zwei Jahre mit Untersuchungen, Dokumentation der vorhandenen „Werte und Mängel“, bei denen sich die Bürger der Egerstadt einbringen konnten, und die Abstimmung mit „Trägern öffentlicher Belange“ wie Nachbarkommunen, Verbände und Behörden. Sechs Sanierungsschwerpunkte wie Straßen- und Platzräume, Bausubstanz, Gebäudenutzung, öffentliche Freiflächen, private Freiflächen und Verkehr wurden gesetzt; vier Handlungsfelder – Stadträume und Wohnungsmarkt, soziale Infrastruktur, Naturraum, Wirtschaft und Tourismus – definiert. Pauline Bruckner und Maximilian Stöhr vom Nürnberger Büro Planwerk erläuterten dem Gremium bei der jüngsten Stadtratssitzung die finale Fassung der Vorbereitenden Untersuchungen (VU).