Lokalderby der Topteams

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Die Gesichtsausdrücke zeigen es deutlich: Das Lokalderby zwischen der SpVgg Bayreuth II (rechts: Dimitrios Theofilou) und dem FSV Bayreuth (links: Dominik Duengfelder) ist stets ein verbissener Kampf. Foto: Peter Kolb Foto: red

Zum zweiten Mal binnen zwei Wochen ist die SpVgg Bayreuth II am Spiel der Woche beteiligt. Der Grund ist einfach: Am Sonntag steht um 14 Uhr das Stadtderby und Gipfeltreffen in der Bezirksliga Ost zwischen dem Spitzenreiter (39 Punkte) und seinem hartnäckigsten Verfolger FSV Bayreuth (35) an. Austragungsort ist das Hans-Walter-Wild-Stadion.

 
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Während die SpVgg am vergangenen Wochenende wieder einen Sieg feierte (2:1 gegen Kirchenlaibach), musste der FSV beim anderen Kulmbacher Vertreter, dem ATS, mit 0:3 die zweite Saisonniederlage (eine weniger als die SpVgg) nach dem nach drei Platzverweisen noch mit 1:2 verlorenen Spiel in Münchberg hinnehmen. Der Rückstand des FSV beträgt momentan wieder vier Zähler, aber die Prellmühler haben noch ein Nachholspiel.

„Beim ATS kann man verlieren. Es kommt aber darauf an, wie. So kennt man die Mannschaft nicht. Aber das kommt mal vor“, sagt Vorsitzender Volker Beck. Trotzdem sei man voll im Soll, habe auch die langen Sperren der Schlüsselspieler Hannes Küfner und Markus Spindler gut überstanden. „Wir müssen nicht mit aller Gewalt aufsteigen. Wirtschaftlich sind wir in der Bezirksliga gut aufgehoben. Deshalb würde die Welt nicht untergehen, wenn wir verlieren. Wir wollen aber natürlich gewinnen“, sagt Beck, der die SpVgg in der Favoritenrolle sieht. „Sie haben eine gute Mannschaft und gehen den richtigen Weg über die Jugend. Wir brauchen uns aber nicht verstecken.“

Pensel vor Debüt

An der Seitenlinie wird nach dem Rücktritt von Markus Zeitler vorerst bis zur Winterpause der bisherige Co-Trainer Andy Pensel stehen. Sowohl für Beck („Sie haben zu 100 Prozent zusammengearbeitet, er kennt die Mannschaft“) als auch für SpVgg-Coach Florian Wurster („Es wird darauf ankommen, wer mehr an seine Leistung anknüpft und mehr Siegeswillen hat“) spielt das keine Rolle.

Und auch Wurster will das Derby gewinnen, vor allem nach der 0:3-Niederlage am zweiten Spieltag an der Prellmühle. „Damals waren wir nicht wirklich auf dem Platz und haben uns eine Klatsche abgeholt. Der FSV hat sehr gute Spieler. Wir werden sie nicht unterschätzen“, sagt Wurster.

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