Die Poesie sei das fünfte Element und das eigentliche Zentrum der Seele. Freilich gebe es für manche ein frigides Nichtempfinden oder Nichtzulassen. „Aber hier und jetzt kommt die Natur ins Spiel – sie entschlüsselt – man muss sich nur ein bisserl gehen lassen am Dichterbrunnen“, heißt es in dem Bericht der Druckkultur Späthling. „Neulich“, unvergänglich und belanglos klingend, ist im Fall des Buches von Stefan Bringezu nicht gestern oder vorgestern und auch nicht letzte Woche, sondern ein unbestimmter Tag in der jüngsten Vergangenheit. „Es ist das bestimmende Titelorganum, sich selbst überlassend wie das Wasser, das sich seinen Weg selbst sucht“, schreibt Heinz Späthling. red