Leipzig und Bayreuth bringen gemeinsam Wagners Frühwerke auf die Bühne Das Wagner-Allerlei

Gert-Dieter Meier
 Foto: red

Bayreuth und Leipzig machen erstmals gemeinsame Sache. Die beiden Wagnerstädte – in Leipzig wurde der Komponist Richard Wagner geboren, in Bayreuth schuf er die Festspiele – bringen 2013 die drei Frühwerke Wagners in einer Gemeinschaftsaktion in beiden Städten auf die Bühne.

 
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Der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung betonte gestern in Berlin vor Medienvertretern, dass sich der Brückenschlag zwischen beiden Städten förmlich aufdränge. Leipzig, Wagners Geburtsstadt, verfüge mit dem Gewandhausorchester über eines der besten Orchester der Welt, Bayreuth, die Stadt, in der er wirkte und wo er begraben ist, habe die Wagner-Festspiele.

Wahnfried-Chef Sven Friedrich, der die Stadt Bayreuth bei der Pressekonferenz vertrat, lobte die erstmalige Zusammenarbeit ebenso: „Es ist gut, nicht nur kulturpolitisch ein Zeichen zu setzen, sondern auch gemeinsam Kunst zu produzieren.“ Ulf Schirmer, der Leipziger Opernintendant, nannte es eine glänzende Idee, die Frühwerke gemeinsam zu erarbeiten. Leipzig bringt für das Wagner-Doppeljubiläum 2013 nach den Worten von OB Jung rund 570.000 Euro auf. Der Beitrag Bayreuths dürfte deutlich darüber liegen. Friedrich wollte aber keine Zahlen nennen, weil zunächst der Stadtrat informiert werden müsse. Die Stadt werde aber „tief in die Schatulle greifen“, so der Museumsdirektor.

Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Freitagsausgabe des Kuriers.

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