Hilfe beim Stressabbau
Vor allem Schülern mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder Lernstörungen können Hunde helfen. Die Vierbeiner schaffen es mit ihrer treuherzigen Art häufig, Kinder zu beruhigen. Und nicht nur Schüler, die zuhause einen Hund haben, können davon profitieren. Mittlerweile gibt es Angebote von tiergestützter Pädagogik: Hunde werden in Kitas oder Schulen eingesetzt, um das Lernen zu erleichtern.
Auch bei Stress können Hunde helfen. Denn das Aufgabenpensum von Kindern und Jugendlichen ist nicht zu unterschätzen: Schulaufgaben oder Lernen treiben das Stresslevel schnell mal in die Höhe. Ein Spaziergang oder Toben mit dem Hund ist da eine gute Ablenkung – und die beruhigende Art des Vierbeiners oft eine Hilfe.
Vorsicht bei der Entscheidung
Mit einem Haustier lernen Kinder früh eine artgerechte Tierhaltung. Wichtig ist aber, dass Eltern diese auch vermitteln können. Bei all den Vorteilen, die ein Hund für Kinder hat, sei es laut Büttner vom VDH trotzdem wichtig, die Entscheidung für den Vierbeiner nicht leichtfertig zu treffen. „Unterbringung, Tierarzt oder Futter sind alles Aspekte, die man sich vor der Anschaffung eines Hundes überlegen muss“, sagt Büttner. Eltern müssten sich bewusst sein, dass der Hund nicht primär für das Kind da ist, sondern ein Lebewesen mit eigenen Bedürfnissen sei.