Erfurt (dpa/th) - Nach fast zwei Jahren Arbeit im Untersuchungsausschuss zur Treuhand kommen die Fraktionen zu teils unterschiedlichen Ergebnissen. Die damalige CDU-geführte Landesregierung habe "nichts unversucht gelassen hat, um Schaden vom Freistaat Thüringen abzuwehren und den Abbau von Arbeitsplätzen so gering wie möglich zu halten", erklärte der CDU-Obmann im Untersuchungsausschuss, Maik Kowalleck, am Dienstag in Erfurt. Dies lasse sich auf Basis der Ausschussarbeit gesichert sagen. Zugleich habe die Treuhand aber in Einzelfällen Fehler gemacht. Als Beispiele nannte Kowalleck die Abwicklung des Kaliwerks Bischofferode oder die Privatisierung der Jagd- und Sportwaffen GmbH in Suhl.