Viel Herzblut reingesteckt
Beeindruckend war wieder, wie viel Herzblut alle Beteiligten in das Stück reingesteckt hatten. Sei es was das Bühnenbild, die Technik und die Verpflegung in der Pause angeht, aber auch die Texte. Diese waren für manche Schauspieler sehr umfangreich, wurden aber tadellos auf die Bühne gebracht. Etwas verwirrend beziehungsweise anstrengend war die zeitliche Aufteilung des Stückes. War der erste Akt stellenweise etwas langatmig, so sprühte der zweite Teil ratzfatz mit wesentlich mehr Action dahin und mancher Zuschauer war sichtlich überrascht, dass nach einer halben Stunde auf einmal Schluss war. Ein paar Sätze zu lang waren auch die An-, Zwischen- und Schlussmoderation. Aber es war eben anders als bisher. Die Theatergruppe der evangelischen Landjugend hat sich behauptet und gezeigt, dass sie es auch selbst kann, ohne ihren Padre – Pfarrer Reinhold Friedrich.