Lagerschuppen brennt Wieder Feuer bei Burkhardt

In der Nacht zum Samstag hat es erneut in der ehemaligen Burkhardt-Gießerei gebrannt. Gegen 3.50 Uhr wurde der Feuerwehr der Großbrand in einer Lagerhalle gemeldet.  

 
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Lautes Knacken riss die Anwohner rund um das Gewerbegebiet Glocke und die Justus-Liebig-Straße in der Nacht zum Samstag aus dem Schlaf. Wie bereits vor einem halben Jahr schossen hohe Flammen in den Nachthimmel über dem Gelände der ehemaligen Burkhardt-Gießerei.

Diesmal brannte es in einem abbruchreifen Lagerschuppen. Wie Beate Weiß, die Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken, dem Kurier am Samstagmorgen auf Nachfrage sagte, sei die Faktenlage noch spärlich, weil der Insolvenzverwalter Ulrich Graf noch nicht nicht erreicht werden konnte. "Wir können noch nicht sagen,was in dem Schuppen gelagert war, der offenbar zum Abriss bestimmt war", sagt Weiß. Es ist auch nicht klar, was in dem Schuppen gelagert war.

In der Lagerhalle lagerten Modelle

Wie der Insolvenzverwalter Ulrich Graf am Samstagvormittag im Kurier-Gespräch sagte, ist die Halle, in der Modelle für die Gussformen lagerte, durch das Feuer in der Nacht dem Erdboden gleich gemacht worden. Die Feuerwehr war bis gegen 10 Uhr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Nach Grafs Angaben waren die Mitarbeiter am Freitag bis etwa 13 Uhr auf dem Gelände beschäftigt. Der Betriebsleiter habe ihm gesagt, dass in der Nähe der abgebrannten Halle Mitarbeiter eines Abbruchunternehmens Schweißarbeiten durchgeführt hätten, um Rohre zu durchtrennen. Ob dabei Funkenflug entstanden ist, der zu dem Brand geführt hat, müssten die Ermittlungen der Brandfahnder klären. Der Schaden ist noch nicht absehbar.

Keine Verletzten

Das Großaufgebot, das am Samstagmorgen zum Brandort geeilt war, hatte lange mit den immer wieder auflodernden Flammen zu kämpfen. Erst gegen 4.47 Uhr meldete die Feuerwehr, dass der Hauptbrand abgelöscht sei, sagt Beate Weiß weiter. Wegen immer wieder aufflackernder Glutnester blieb die Feuerwehr allerdings auf dem Gelände und musste die Arbeit fortsetzen.

Glücklicherweise konnte ein Übergreifen der Feuersbrunst auf benachbarte Unternehmen, vor allem auf das Holzland Dostler vermieden werden. Personen wurden nicht verletzt.

Fotos: Kolb/Harbach

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