Bayreuth - Kein Mensch käme hierzulande auf die Idee, die Hinterlassenschaften von Ziegen aufzusammeln, Furchen in die ausgetrocknete Erde zu hacken, und den Kot darin einzugraben. In Deutschland hätte man - im mildesten Fall - wohl nur ein verständnisloses Kopfschütteln für derlei Aktionen übrig. In den Wüstengebieten Afrikas kann diese unorthodoxe Methode jedoch helfen, das Überleben zu sichern. Denn der Kot von Ziegen enthält wertvolle Samen, aus denen Pflanzen aufgehen, die wiederum für Tiere und Menschen Nahrung spenden.