Trainer Luciano Spalletti lobt Kvisha Kvaratskhelia überschwänglich
Die endgültige Heiligsprechung von Kvaratskhelia erfolgte am Samstag. 0:0 stand es nach einer Stunde noch zwischen Napoli und Atalanta Bergamo (2:0). Der Kasten der Gäste aus Norditalien schien wie vernagelt. Da drang Kvaratskhelia mit Ball am Fuß von der linken Seite aus in den Strafraum ein. Er tanzte erst einen, dann einen zweiten, schließlich einen dritten Abwehrspieler aus. Und bevor die nächsten anbrausenden sechs Beine sich ihm in den Weg stellen konnten, schloss der Georgier zum 1:0 ab. „Das war ein Tor würdig eines Maradona. Das muss er jetzt mal selbst zugeben“, lobte ihn danach sein Trainer Luciano Spalletti. „Es war einfach Weltklasse.“ Und der gewöhnlich sehr sachliche „Corriere della Sera“ scheute nicht davor zurück, dieses Tor mit einem ganz ikonischen der Fußballgeschichte zu vergleichen: „Einer gegen alle, wie Maradona bei der WM 1982 gegen Belgien, als er sechs Gegner ausgeschaltet hatte.“