Raum und Kunstwerk ergänzen sich
Die Arbeit sei für sie „ein Schritt gewesen“ und „eine Chance, das zu machen“, sagt Jasmin Schmidt. Raum und Kunstwerk ergänzten sich gut, das Kunstwerk spiegelt sich in den gläsernen Abschlüssen der einzelnen Ebenen, „was den Raum nicht nur transparent macht, sondern auch zerbrechlich wirken lässt“, wie die Künstlerin sagt. Was Kunstwerk und Forschung, die hier betrieben wird, gemein sei: „Es geht hier nicht um das böse Plastik, sondern Kunststoff als Chance für die Zukunft – die Perspektiven ergänzen sich.“
Ja, „die Kunst kam hier erst recht spät dazu“, sagt Christof Präg, der ganz angetan ist, dass hier die Rechnung aufgegangen ist, weil die Kunst nicht nur mit dem eigentlichen Raum zusammenpasst, sondern sich ins Gesamtbild der anderen Gebäude drum herum einfügt. Und dass mit Kunst am Bau an der Uni auch zwei weitere Vorgaben erfüllt werden konnten, die seit Jahrzehnten Gültigkeit haben: „Es geht zum einen darum, Künstler zu fördern“, sagt Präg. „Zum anderen, was noch viel entscheidender ist, soll mit Kunst im öffentlichen Raum einem breiten Publikum Zugang zu Kunst ermöglicht werden. Sie muss nach außen wirken, von vielen wahrgenommen werden“, sagt Präg. Das neue Doppel-S macht nano ganz schön groß.