In der Stadtratssitzung am heutigen Montagabend soll der Haushalt der Stadt Kulmbach für das Jahr 2023 verabschiedet werden. Doch Oberbürgermeister Ingo Lehmann (SPD) geht davon aus, dass das Zahlenwerk möglicherweise von Teilen der CSU und WGK abgelehnt werden könnte. Das teilt Lehmann in einem Schreiben mit und betont: „Ich bin in großer Sorge, dass die gedeihliche Entwicklung Kulmbachs gefährdet werden könnte.“ Wichtige Projekte, so OB Lehmann, stünden auf der Kippe oder könnten verzögert werden, wenn der Haushalt im Stadtrat keine Mehrheit findet. Unter anderem: der Aufbau des Uni-Campus Kulmbach, Vorarbeiten für den barrierefreien Bahnhof sowie der Neubau dringend benötigter Kinderbetreuungsplätze. OB Lehmann weiter: „Trotz massiv gestiegener Energiekosten ist der Ansatz für die Nettoneuverschuldung niedriger als in den vergangenen Jahren.“ Hier dürfte es eigentlich kein Problem geben.