Kulmbach - Die bayerische Forstverwaltung schlägt Alarm. In ihrem neuen forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung sehen die Behörden eine zu hohe Verbissbelastung durch Rehe. Der Wald leidet. Besonders die jungen Bäumchen sind betroffen, wenn Schalenwild die Triebe frisst oder das Geweih an der Rinde reibt. Der Anteil der Pflanzen mit den sogenannten Verbiss- und Fegeschaden ist im Landkreis Kulmbach gestiegen. In allen sechs Hegegemeinschaften haben die Försterinnen und Förster im Vergleich zur letzten Ergebung vor drei Jahren eine gestiegene Belastung festgestellt. Deshalb empfehlt die Forstverwaltung: Die Abschussquoten müssen rauf.