Dialogprozess zeigt das Umdenken
Dass es jetzt einen Dialogprozess gibt, an dem alle mitwirken dürfen, um herauszufinden, ob die Gymnasiasten acht oder neun Jahre Lernzeit wollen, zeigt auf der einen Seite ein Umdenken. Man fragt die Meinung ab. Will sichergehen. Will nicht den gleichen Fehler machen wie bei der Einführung des achtjährigen Gymnasiums (G 8) mit der Brechstange. Aber: Die Gefahr ist groß, dass am Schluss doch wieder nicht alle, die neun Jahre wollen, neun Jahre Lernzeit bekommen. Weil es Hintertürchen gibt. Weil das Kultusministerium entscheidet. Nicht die Schule. Ruhe fürs Gymnasium, Zeit für die Entwicklung? Sieht anders aus.