Bikeschaukel: Die Umsetzung dieses Projekts werde nicht ganz einfach werden. Darin sind sich alle Beteiligten einig. Als der Ideengeber ist Michél Giesche anzusehen, der künftig als Berater mit eingebunden wird. Die zahlreichen Abstimmungen und Gespräche mit den Beteiligten könne nicht ehrenamtlich geleistet werden, so Bürgermeister Raab. Eingebunden sollen dabei etwa die Jäger, die Grundbesitzer und die Naturschutzverbände werden. Das Ziel sei, so Winkler, die möglichen Konfliktsituationen schon im Vorfeld zu entschärfen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen. Mit der Projektplanung wurde das Büro Geoplan aus Bayreuth beauftragt. Die Gesamtkosten werden auf 59 000 geschätzt, wovon das ALE 42 000 Euro übernimmt. „Die Laufzeit ist auf etwa zwei bis zweieinhalb Jahre angesetzt“, sagt Michael Breitenfelder, der Umsetzungsmanager des Wirtschaftsbandes. „Dabei muss man sich aber auch bewusst sein“, ergänzt der Pottensteiner Bürgermeister Frühbeißer, „dass bei diesem Thema dicke Bretter gebohrt werden müssen.“ Ein Eckpunkt des Konzepts wird die Einbindung der Bahnhöfe Pegnitz, Neuhaus, Gräfenberg und Ebermannstadt sein. Man will erreichen, dass man die Mountainbikes mit in die Züge nehmen darf, um dann locker und ohne belastendes Gepäck etwa von Ebermannstadt nach Pegnitz radeln zu können. Geoplan wird die Routenführungen planen und die Kontakte zu den Geschäften und Werkstätten in der Region suchen. Auch die Kontakte zum Gastgewerbe sind wichtig, damit die Radler auch mal länger als einen Tag bleiben können.