Kleiner weißer Esel Ein echter Bayreuther sucht einen passenden Namen

Wie soll er denn heißen, der kleine weiße Esel-Hengst, der vor einer Woche in Bayreuth das Licht der Welt erblickte? Das Stadtgartenamt sucht Vorschläge. Foto: Eric Waha www.ericwaha.de/Eric Waha

Er ist eine Besonderheit – der kleine weiße Esel-Hengst, der in der vergangenen Woche im Bayreuther Tierpark Röhrensee zur Welt kam. Das Stadtgartenamt hat jetzt wieder einen Namens-Wettbewerb auslobt. Der läuft bis 24. September.

 
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Dieser Tage hat ein junger Eselhengst im Bayreuther Tierpark Röhrensee das Licht der Welt erblickt (der Kurier berichtete in der vergangenen Woche). Das Stadtgartenamt sucht nun, wie der Pressesprecher der Stadt Bayreuth, Joachim Oppold, am Dienstag mitteilt, einen passenden Namen für das Fohlen und freut sich auf Namensvorschläge aus der Bevölkerung.

Erleichterung nach der Geburt im Tierpark Röhrensee

Als die Mitarbeiter des Stadtgartenamtes in der vergangenen Woche das gesunde Fohlen entdeckten, machte sich Erleichterung breit, denn die Geburt lief ohne Komplikationen ab. Die Freude über den ersten Eselnachwuchs seit 2018 war groß. Damals wurde die Mutter des Fohlens, die Stute „Silvia“ geboren. Vater ist der 2015 ebenfalls schon in Bayreuth zur Welt gekommene Hengst „Richard“. Der Neuzugang, schreibt Oppold, könne also mit Fug und Recht als ein echter Bayreuther bezeichnet werden. Doch nicht nur in Bayreuth ist die Geburt eines weißen Esels eine Seltenheit, gibt es doch insgesamt nur etwas über 300 Tiere dieser Österreich-Ungarischen Barockesel, die meisten davon im Burgenland. Von dort waren auch die allerersten Barockesel im Jahr 2015 im Rahmen der Kulturpartnerschaft mit dem Burgenland zur Landesgartenschau nach Bayreuth gekommen, die im Jahr 2016 in der Wilhelminenaue viele Gäste nach Bayreuth lockte.

Nun stellt sich die Frage, wie der kleine Hengst heißen soll. Auch für die beiden anderen Esel, die in Bayreuth zur Weltgekommen waren, hatte das Stadtgartenamt bereits einen Wettbewerb ausgelobt. Robert Pfeifer, der Leiter des Stadtgartenamts, hatte am Tag nach der Geburt des Eselchens bereits im Gespräch mit unserer Zeitung angekündigt, dass es einen solchen Wettbewerb geben solle. Man wollte dem Neugeborenen und seiner Mutter „Silvia“ allerdings erst einmal bisschen Ruhe und Erholung – und vor allem Eingewöhnungszeit in dem Gehege gönnen – bevor der große Rummel einsetzt.

Besonderer Nachwuchs – Freude über viele Vorschläge

Um dem besonderen Nachwuchs im Tierpark am Röhrensee einen passenden Namen geben zu können, freue sich das Stadtgartenamt auf die Unterstützung der Bayreuther Bevölkerung, heißt es weiter in der Mitteilung.

Namensvorschläge können bis einschließlich Sonntag, 24. September, an die Mailadresse tierpark@stadt.bayreuth.de oder per Postkarte an das Stadtgartenamt, Meyernberger Straße 54, 95447 Bayreuth, geschickt werden. Unter allen Einsendungen wird eine Jury einen passenden Namen auswählen und der Öffentlichkeit präsentieren. Im Stadtgartenamt sei man schon sehr gespannt auf viele originelle Vorschläge für den Esel-Namen.

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