Zu bedenken ist aber nicht nur die Art des Belags bei einer Straßensanierung. Denn in der Verlängerung der Kulmbacher Straße in der Bayreuther Straße will die Gemeinde zirka 35 neue Parkplätze schaffen. Dafür erhält sie finanzielle Hilfe aus der Förderoffensive Nordostbayern. Denn mit dem Abriss zweier Gebäude werden Leerstände beseitigt. Einen Bewilligungsbescheid in Höhe von 530.000 Euro hat die Gemeinde bereits bekommen.
Parkplatz: Naturnah und grün
Bürgermeister Hübner zufolge sei der Grunderwerb so gut wie abgeschlossen. Als Nächstes werde der Abriss der beiden leerstehenden Gebäude ausgeschrieben. Dann seien der Untergrund und die Hanglage genau zu prüfen, bevor in einem zweiten Schritt die Ausführungsplanung ausgeschrieben werden könne. "Wir stellen uns eine naturnahe Gestaltung vor, zum Beispiel durch Pflaster abgetrennte Wege, einen versickerungsfähigen Belag und eine Eingrünung." Dabei ist geplant, Bäume zu pflanzen und den Parkplatz in das bestehende Ortsbild einzubinden. Das kleine Gebäude vor den Abbruchhäusern an der Bayreuther Straße bleibe stehen.
Die Regierung von Oberfranken macht dazu keine Vorschriften. Sie mahnt jedoch an, die Wirtschaftlichkeit der Baumaßnahme sei zu prüfen. Auch der Charakter des Ortskerns sollte dadurch gestärkt werden.
Gefördert wurde zuletzt die Revitalisierung und Umnutzung des Geländes der früheren Brauerei Hölzel als Einzelmaßnahme im EU-Programm. Dafür habe Neudrossenfeld Fördermittel in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro erhalten.