Das Finale sollte Amtsrichterin Lena Hager leiten, sie war als Schiedsrichterin schon in der zweiten Frauenbundesliga im Einsatz. In diesem Finale standen die Teams Bayreuth I und die Kollegen aus Coburg. Hier erzielte Wachtmeisteranwärter Tobias Wittenbeck das 1 : 0 für die Bayreuther.
Wittenbeck hatte schon im Halbfinale das goldene Tor gegen Nürnberg erzielt. Dann schlug die Stunde zweier Helden. Dem Bayreuther Tormann Tobias Obwandner, tätig in einer Rechtsanwaltskanzlei, verunglückte ein Abschlag, der den Coburgern Ausgleich ermöglichte. Das Elfmeterschießen musste entscheiden.
Hier zeigte sich der Coburger Hüter Fabian Bayer, Rechtspfleger beim Landgericht, in derselben bestechenden Form wie der Bayreuther Fänger Obwandner. Beide wehrten, wie schon in engen Spielen zuvor, viele Strafstöße ab.
Nur: Obwandner traf gegen Bayer, Bayer traf gegen Obwandner nicht. So konnte Hauptorganisator Holger Gebhardt zusammen mit Miriam Bloß den Siegerpokal in Empfang nehmen, überreicht vom Landgerichtspräsidenten Burghardt und vom Amtschef des Justizministeriums Frank Arloth.
Die Verköstigung am Sportgelände übernahm der TSV – der Erlös ist für die Vereinsjugend.