Innerhalb weniger Minuten krachte es mehrfach - Elf Menschen verletzt Zwölf Unfälle wegen Blitzeis auf der A 9

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Nieselregen nach eiskalter Nacht hat am Donnerstagmorgen im Berufsverkehr alles durcheinander gebracht. Allein auf der Autobahn krachte es zwischen den Ausfahrten Bayreuth-Süd und -Nord mehrfach auf dem Blitzeis, das sich auf dem Flüsterasphalt gebildet hatte.

 
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Um 6.38 Uhr schlug das erste Auto in der Mittelleitplanke der A 9 ein. „500 Meter hinter der Einhausung Laineck in Richtung Süden war das“, sagt Anne Höfer, Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken, auf Anfrage des Kuriers. Sieben Minuten später krachte es auf der Gegenspur zum ersten Mal. 100 Meter nach der Einhausung in Richtung Norden.

Der Auslöser für eine Unfallserie, die einen mehrstündigen Stau auslöste, der bis zu 16 Kilometer Länge erreichte. „Drei Fahrzeuge beteiligt, zwei Leichtverletzte, 50 000 Euro Schaden“, zitiert Anne Höfer aus dem Berichtsbogen der Kollegen, die vor Ort mit allen Kräften im Dauereinsatz waren. Wenig später rauschten neun Autos und vier Lastwagen auf Höhe der Ausfahrt Bayreuth-Nord ineinander. Allein bei diesem Unfall wurden sieben Menschen verletzt. Kurz danach krachte es auf Höhe der Ausfahrt Süd: „Vier weitere Unfälle mit sechs Autos, zum Glück keine Verletzten.“

Auch auf Höhe des Rastplatzes Sophienberg – kurz vorher beginnt der Flüsterasphalt – krachte es auf der spiegelglatten Fahrbahn: „Zwei Unfälle mit 20 000 und 23 000 Euro Schaden, da war auch ein Fahrzeug des Technischen Hilfswerks (THW) beteiligt, das nach hinten absicherte“, sagt Höfer. Um den elf Leichtverletzten zu helfen und die Unfallstellen zu beseitigen, musste die A 9 Richtung Berlin total gesperrt werden. „Erst nach 10.45 Uhr hatte sich der Stau wieder aufgelöst.“


Den ausführlichen Artikel finden Sie in der Freitagsausgabe (29. November) des Nordbayerischen Kuriers.

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