Initiative zur wirtschaftlichen Integration von Flüchtlingen gegründet

Flüchtlinge sollen in Deutschland auch wirtschaftlich Fuß fassen: Zu diesem Zweck haben die Frankfurter KfW-Stiftung und die Potsdamer Agentur für soziale Innovationen „Social Impact“ am Dienstag die Initiative „Ankommer“ gegründet, wie die Stiftung der Kreditanstalt für Wiederaufbau mitteilte.

 
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Gesucht würden zwölf Gründer und Initiativen, die mit übertragbaren Ansätzen Flüchtlingen einen besseren Zugang zu Bildung, Ausbildung und Arbeitsplätzen verschaffen. Interessierte könnten sich bis zum 11. Oktober online unter www.ankommer.eu bewerben.

Die ausgewählten Initiativen werden den Angaben zufolge bis zu acht Monate mit einem Stipendium unterstützt, das Leistungen im Gegenwert von 12.500 Euro umfasst. Darunter fallen etwa Coaching, Fachberatung und Workshops.

Am Ende des Stipendiums werden die besten drei Projekte mit einem Startgeld von jeweils 20.000 Euro prämiert. Danach sollen die Stipendiaten mit einem Partner aus der Wirtschaft ihre Ideen in die Praxis umsetzen.

Der Schirmherr des Projekts, Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel von der SPD, bezeichnete die wirtschaftliche und soziale Integration der Flüchtlinge als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Die Kommunen könnten diese Herausforderung nicht alleine bewältigen.

epd

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