Initiative zur Rettung der Innenstadtschule überrascht von der Resonanz - Mehr als 1000 unterschreiben am Wochenende Graserschule: Mehr als 2300 Unterschriften

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Die Initiative zur Rettung der Graserschule hat rund 2300 Unterschriften gesammelt. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Die Initiative Rettet die Graserschule hat eine erste Bilanz gezogen. Die Initiatoren sind selbst überrascht von der Resonanz. Mehr als 2300 Unterschriften hat die Initiative an den vergangenen zwei Samstagen gesammelt. "Das berührt sehr viele Leute", sagt Andi Enders, der Sprecher der Initiative.

 
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"Wir hätten nicht gedacht, dass es so gut läuft", sagt Enders auf Anfrage unserer Zeitung. Am ersten Samstag vor einer Woche seien etwa 900 Unterschriften bei dem Stand am Markt zusammengekommen, "jetzt am Samstag waren es über 1000". Dazu noch der Rücklauf aus den Listen, die in Geschäften ausliegen, und der Anzeigen-Aktion.

Keine BG-Aktion

Enders verwahrt sich gegen Gerüchte, die Initiative zur Rettung der Graserschule am jetzigen Standort sei eine unterschwellige Aktion der Bayreuther Gemeinschaft (BG): "Die BG unterstützt das natürlich schon. Das ist kein Geheimnis. Aber die Unterstützung kommt auch von den Grünen. Oder aus Reihen der SPD. Gerade da haben wir viele fleißige Unterschriften-Sammler. Valentina König beispielsweise war am Samstag lange am Stand."

Bürger kommen von allein

Man müsse die Bürger auch nicht großartig ansprechen, um sie zum Unterschreiben zu bewegen. "20 Prozent sprechen wir an, 80 Prozent kommen von selber. Sie kommen gezielt. Am Samstag hatten wir den Stand noch nicht einmal mit Unterschriftenlisten bestückt, standen schon die ersten da und wollten unterschreiben." Die Beweggründe derer, die kommen, seien geteilt: "Manche unterschreiben aus nostalgischen Gründen, also weil sie selber an der Schule waren. der überwiegende Anteil allerdings unterschreibt, weil sie die Innenstadtschule erhalten wollen", sagt Enders. Das gehe auch aus den Gesprächen hervor, die man am Stand führe. "Die Menschen unterstützen die Unterschriftensammlung, weil sie den Beschluss des Stadtrats nicht gut heißen." 

Die Zahl der Unterschriften zeige: "Das Thema beschäftigt die Bayreuther. Also nicht nur die, die direkt betroffen sind. Das geht weit darüber hinaus."

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