„Wir haben die Häuser sauber und fachgerecht hinterlassen, aber ich konnte nicht weiter in Vorleistung gehen“, so ein Steinmetz aus Petersaurach. Er hatte von dem Pottensteiner den Auftrag für Treppenbeläge in einem Objekt in Nürnberg bekommen. Das Bauvolumen betrug 78 400 Euro, zuletzt offenblieben 42 800 Euro. 75 Prozent habe er schließlich über die Kreditversicherung bekommen. Mit den Leistungen sei er nicht fertig geworden. Durch fehlende Vorbauleistungen und andere Gewerke sei alles in Verzug geraten – rund vier Wochen nennt der Zeuge. Abschlagszahlungen seien nie vollständig beglichen worden, zum Schluss sei überhaupt kein Geld mehr geflossen. Ende 2009 habe er dann die Kündigung und ein Hausverbot erhalten, gleichzeitig aber eine Mängelliste, mit der Aufforderung die Mängel zu beheben. „Das waren nur Kleinigkeiten, die wir auch korrigiert haben“, so der Handwerker.Es habe sich um gravierende Mängel gehandelt, widersprach der Angeklagte ungefragt, bevor er von seinem Verteidiger zur Ruhe ermahnt wurde: „Sie sind jetzt nicht dran!“