Die Zahl der Asylbewerber ist hoch und die Kommunen ächzen unter der Last. Dass allein mit Geld und Obdach keine Integration zu leisten ist, das weiß auch der Bayerischen Städtetag. „Das ist ja auch klar“, sagt Sprecher Achim Sing auf Anfrage unserer Zeitung. Und nun stehen neue Vorgaben im Raum. Eine dezidierte Vorbereitung auf die Chipkarte, die in Zukunft eingeführt werden soll, laufe in Bayerns Rathäusern noch nicht. Der Städtetag sieht dies als „Bund-Länder-Sache, dafür zu sorgen“, so der Sprecher weiter. Bayern und auch der Bund wollen an einem Modell arbeiten, jenes soll bis Januar 2024 stehen. Das hat das Kabinett gestern beschlossen. Der Freistaat drückt also aufs Tempo.