Im dritten Anlauf: FSV hat neuen Vorstand

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Thorsten Held (vorne Mitte) ist neuer Vorsitzender des FSV Schnabelwaid, Dietmar Hemm (links) und Andreas Angerer (rechts) seine Stellvertreter. Hinten Kassierin Edith Rudolf, Bürgermeister Hans-Walter Hofmann und Schriftführerin Andrea Kläning-Wiesmeth. Foto: Frauke Engelbrecht Foto: red

Im dritten Anlauf hat es endlich geklappt und der FSV hat einen neuen Vorstand. Gemeinderat Thorsten Held ist Nachfolger von Gerhard Ziegler, der nicht mehr kandidierte.

 
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Seit einem Dreivierteljahr war bekannt, dass Ziegler nicht mehr antreten würde, aber es fand sich niemand, der sein Amt übernehmen wollte. Zwei Mitgliederversammlungen verliefen ergebnislos, die Auflösung drohte. Doch nun klappte es doch. „Ich trete in große Fußstapfen“, bekannte Held. Er habe schon eine Weile überlegt, ob er das Amt übernehme, so der 47-jährige Handelsvertreter. Noch bei der vergangenen Sitzung hatte er abgelehnt. „Ich wollte, dass erst alle anderen Posten auch gut besetzt sind“, erklärte er.

Seine Stellvertreter sind der Spartenleiter der Schützen, Dietmar Hemm, der das Amt schon innehatte sowie Andreas Angerer. Der 28-Jährige ist Fachkraft für Agrarservice und spielt in der ersten Fußballmannschaft des FSV. Kassierin und Schriftführerin bleiben Edith Rudolf und Andrea Kläning-Wiesmeth, ihre Stellvertreter sind Sandra Hofbauer und Ingrid Krodel-Kießling. Öffentlichkeitsbeauftragte bleibt Pfarrerin Tina Binder und Gesamtjugendleiter Werner Müller sowie Kassenprüfer Peter Esterer und Stefan Wilka.

„Mir fällt ein Stein vom Herzen, dass es mit dem Verein weiter geht“, war Bürgermeister Hans-Walter Hofmann nach der Wahl sichtbar erleichtert. Der FSV strahle über die Ortsgrenzen hinaus sowohl was das Sportliche als auch die Geselligkeit angehe. Ohne die vorherige Arbeit von Gerhard Ziegler stünde der FSV nicht so da, gäbe es kein Sportheim und Schützenhaus, betonte er. „Es war nicht schön, dass ein Dreivierteljahr ins Land gezogen ist, in dem überlegt werden musste, wer den Vorstand macht. Das hat mir im Herzen weh getan“, so Hofmann.

Und der Bürgermeister äußerte sein Erstaunen, dass trotz der 61 Anwesenden, noch einige Plätze frei waren. „Es fehlen welche. Was ist mit dem Verein? Es gibt viele, die sich engagieren, aber trotzdem viele, die die Zukunft des FSV nicht bewegt“, äußerte er Kritik. Hofmann dankte sowohl dem alten Vorstand, als auch den Neugewählten. Er zeigte sich zuversichtlich, dass es mit dem FSV Schnabelwaid in allen Sparten gut weitergehen wird.

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