Haus im Pocket Garden bleibt

Von Susanne Will
Das ist die Hütte im Pocket Garden, die jetzt stehenbleiben darf. Das Archiffoto zeigt die Macher Wolf Küspert, Norbert Raps, Jethro Machacek und Andreas Pietsch auf der Landesgartenschau. Foto: Eric Waha Foto: red

Im Bayreuther Stadtrat ging es neben dem Konzept zur Stadthalle auch um diese Themen: Zukunft des Pocket Gardens, Entscheidung in Sachen Seebühne und Geld fürs Diakonische Werk.

 
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Seebühne: Wie erwartet schloss sich der Stadtrat Bayreuth der Meinung des Ältestenausschusses an: Die Stadt überlässt Veranstaltern vom 31. Juli bis 6. August 2017 die Seebühne aus der Landesgartenschau mietfrei. An den Kosten, die ein einwöchiges Open-Air verursacht, wird sich die Stadt allerdings nicht beteiligen. Semmel Concerts, Motion und Cineplex hatten die Stadt Bayreuth um 36 890 Euro gebeten. Die Summe hätten sie für Bühne, Geländeabsperrung, Strom-Wasserversorgung, Toilettenanlagen und Bestuhlung benötigt.

Diakonisches Werk: Das Diakonische Werk ist der Träger der Psychologischen Beratungsstelle in Bayreuth, samt Außenstellen in Kulmbach und Pegnitz. Vertraglich wurde Ende 2013 vereinbart, dass Bayreuth, Kulmbach und Pegnitz bis zu 60 Prozent der Gesamtkosten übernehmen, wenn das Diakonische Werk Bayreuth 20 Prozent einbringt. Der Rest sollte aus Zuschüssen des zuständigen Ministeriums gedeckt werden. Allerdings ist der Anteil des Diakonischen Werkes mittlerweile auf etwa 26 Prozent gestiegen – die Zuschüsse wurden in den letzten Jahren nicht angepasst. Der Stadtrat ermächtigte die Verwaltung, eine neue Fördervereinbarung abzuschließen, die den Eigenanteil der Diakonie ab 1. Januar 2017 auf maximal 20 Prozent, ab 1. Januar 2018 auf 15 Prozent und ab 1. Januar 2019 auf zehn Prozent der Gesamtkosten festlegt.

Pocket Garden: Eines der Gelände auf der Landesgartenschau war der Pocket Garden „Cradle to Cradle“. Die Stadträte Christian Wedlich (CSU), Thomas Ebersberger (CSU), Thomas Bauske (SPD), Thomas Hacker (FDP/DU), Iris Jahn (Junges Bayreuth) und Wolfgang Gruber (FDP/DU) hatten beantragt, den Unterstand auf dem Pocket Garden in die Nachnutzung der Landesgartenschau mit einzubeziehen. Dem stimmte der Stadtrat zu, befristet auf zehn Jahre. Der Unterstand soll auch als zentraler Treffpunkt für die Nutzer der Dirt Bike Anlage dienen. Eventuell soll dort auch ein Defibrillator untergebracth werden. Ein Pachtvertrag soll nun aufgesetzt werden. 

 

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