BAYREUTH. Jetzt gehen sie auf die Reise, damit sie auch noch rechtzeitig vor dem Fest eintreffen und eine vorweihnachtliche Freude bescheren: die fast tausend Gutscheine, mit denen die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ nicht nur Kinder beschenkt, sondern auch Senioren und darüber hinaus auch eine Tüte voller Lebensmittel sicherstellt.
Corona macht alles anders in diesem Jahr. Auch bei den Lebensmitteln, die sonst Jahr für Jahr bei einem Discounter von Schülern liebevoll in Jutetüten gepackt und von den Wohlfahrtsverbänden abgeholt wurden, um in die einzelnen Haushalte gebracht zu werden. Zu groß die Gefahr, dass es zu Infektionen kommt.
Nach der Werbung weiterlesen
Und so entschloss man sich, statt der Lebensmittel zweckgebundene Gutscheine in den verschiedenen Märkten, die es in den Städten und Gemeinden gibt, zu verteilen. Von den Lebensmittelgutscheinen profitieren auch in diesem Jahr wieder viele Menschen in der Stadt genauso wie in der Region, von Hollfeld bis Auerbach, von Warmensteinach bis Trebgast. Insgesamt 531 Gutscheine werden verschickt.
Ganz ähnlich läuft es heuer auch bei der Aktion Wunschbaum. Im Nebenzimmer der Kurier-Geschäftsstelle – dort herrscht um diese Zeit immer drangvolle Enge und bunte, liebevoll gepackte Kartons und Tüten liegen dicht an dicht – ist alles leer. Stattdessen: große gelbe Postkisten mit Umschlägen darin. Unzählige Schreiben mit Weihnachtsgrüßen, die gefaltet und eingetütet werden müssen.
Statt der fertigen Geschenke werden jetzt die 262 Gutscheine verschickt, so dass die Familien noch rechtzeitig vor den Feiertagen Herzenswünsche erfüllen können.
Wenig geändert hat sich dagegen bei den Senioren. Hier hat die Kurier-Stiftung schon immer Gutscheine verteilt, um den alten Menschen ein Einkaufserlebnis nach Belieben und nach dem eigenen Geschmack zu ermöglichen. 143 Gutscheine werden auf demselben Weg wie alle anderen verteilt.
Ermöglicht haben diese Weihnachtsfreude die unzähligen Spender unter unseren Lesern, die sich zum einen von der großen Spenden-Gala haben begeistern lassen, und uns mittlerweile weit über 40.000 Euro zur Verfügung gestellt haben, aber auch diejenigen, die teilweise schon über viele Jahre hinweg regelmäßig feste Geldbeträge zur Verfügung stellen, damit das umfangreiche Aufgabenpaket der Stiftung geleistet werden kann. „Wahnsinn. Sprachlos. Gänsehaut!“ So kommentierte eine Kollegin diesen unglaublichen Erfolg allein der Spenden-Gala. Dem ist (fast) nichts mehr hinzuzufügen: Nur: ein herzliches Dankeschön!
Info: Für alle, die noch spenden wollen: am Samstag, 12. Dezember, liegt der Zeitung ein Überweisungsträger bei.
