Gerhard Ziegler ist Ehrenvorstand

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Der ehemalige Vorstand des FSV Schnabelwaid, Gerhard Ziegler, wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Foto: Frauke Engelbrecht Foto: red

Gerhard Ziegler war am Samstagabend erleichtert. Es geht weiter mit seinem FSV Schnabelwaid. Über 25 Jahre war er Vorsitzender. Anfang des Jahres hatte er angekündigt, dass er nicht mehr kandidiert und nach langem Hin und Her macht nun Thorsten Held als Vorstand weiter. Aber so ganz lässt ihn der Verein doch nicht gehen und so wurde Ziegler einstimmig zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

 
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Dietmar Hemm, zweiter Vorsitzender, listete auf, was der Verein Ziegler alles zu verdanken habe. „Du hast dafür gesorgt, dass 1995 das Sportheim errichtet wurde, hast viele Hausmeistertätigkeiten und Sportplatzdienste absolviert, hast immer wieder Helfer gesucht, dich um Heizung, Wirtschaft, Feste und Feiern gekümmert, das Schützenhaus gebaut“, so Hemm. Ohne Ziegler sei dies alles nicht möglich gewesen. Hemm bezeichnete den langjährigen Vorsitzenden als manchmal ruppig und uneinsichtig, aber auch als fleißig, freundlich und aufrichtig. „Eigentlich hast du alles und brauchst nicht viel“, sagte Hemm und überreichte ihm dann zwei Ehrenscheiben – „eine fürs Sportheim, eine für dich daheim“.

"Nicht bloß Blabla"

„Jetzt ist es also so weit“, stellte Ziegler bewegt fest. Er sei überwältigt von der Anerkennung für das, was er geleistet hat. „Aber das soll nicht darüber hinwegtäuschen, dass ich euch weiter auf die Pfoten schau“, stellte er lachend fest. Und er hatte auch mahnende Worte für seinen FSV dabei. „Wehe, ich seh was, das nicht hinhaut“, sagte Ziegler. Er appellierte an die Mitglieder, auch in Zukunft gut zusammen zu arbeiten und mit anzupacken. „Nicht bloß ein Blabla“, so der Ehrenvorsitzende.

Sein größter Wunsch sei es, dass es insbesondere zwischen den Fußballern und den Schützen gut funktioniere. Er unterstrich noch einmal, wie wichtig die Fusion der Sportschützen Preunersfeld mit dem FSV Schnabelwaid 2005 gewesen ist. „Wir haben das mit dem Schützenhaus gut hingekriegt und ihr müsst das jetzt auch gut hinkriegen“, sagte er. Man habe in der Vergangenheit immer etwas für die Jüngeren gemacht und diese Aufgabe müssten jetzt auch die neuen Verantwortlichen und alle Mitglieder erfüllen.

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